Fabriggli Mürner
Geschichtliches
1890 verkaufte Johann Mürner sen. 288 Quadratmeter Land an den Giesser Emil Santschi, welcher auf dem Land eine Giesserei baute. So entstand das Gebäude des heutigen Fabriggli.
Als Santschi das Fabriggli zu klein wurde, kaufte Johann Mürner sen. das Gelände 1899 samt Giesserei zurück und betrieb diese noch eine Weile weiter bis er sie zu einer Mechanischen Werkstatt umbaute. Johann Mürner sen. goss in dieser Zeit unter anderem Zusatzgeräte für Sägereien. Die beiden Schwungräder, welche die Stelzen unserer Säge antreiben, wurden von Johann Mürner sen. gegossen.
Johann Mürner sen. besass mit seinen zwei Söhnen, Johann jun. und Emil noch eine Sägerei.
1913 verkaufte er die Sägerei an seinen Sohn Emil und die mechanische Werkstätte an Johann jun. Johann jun. gilt als Erfinder verschiedener Geräte und Apparate.1915 starb Emil Mürner, der die Sägerei an der rechten Mülibachseite betrieben hatte. Die Burgergemeinde Thun kaufte der Witwe das Areal ab und erwarb 1926 auch den Besitz des Johann Mürner. Ab 1936 wurde das Fabriggli mit dem Hochkamin durch die Burgergemeinde als Werkhof genutzt. Johann Mürner jun. verstarb 1939.
1890 verkaufte Johann Mürner sen. 288 Quadratmeter Land an den Giesser Emil Santschi, welcher auf dem Land eine Giesserei baute. So entstand das Gebäude des heutigen Fabriggli.
Als Santschi das Fabriggli zu klein wurde, kaufte Johann Mürner sen. das Gelände 1899 samt Giesserei zurück und betrieb diese noch eine Weile weiter bis er sie zu einer Mechanischen Werkstatt umbaute. Johann Mürner sen. goss in dieser Zeit unter anderem Zusatzgeräte für Sägereien. Die beiden Schwungräder, welche die Stelzen unserer Säge antreiben, wurden von Johann Mürner sen. gegossen.
Johann Mürner sen. besass mit seinen zwei Söhnen, Johann jun. und Emil noch eine Sägerei.
1913 verkaufte er die Sägerei an seinen Sohn Emil und die mechanische Werkstätte an Johann jun. Johann jun. gilt als Erfinder verschiedener Geräte und Apparate.1915 starb Emil Mürner, der die Sägerei an der rechten Mülibachseite betrieben hatte. Die Burgergemeinde Thun kaufte der Witwe das Areal ab und erwarb 1926 auch den Besitz des Johann Mürner. Ab 1936 wurde das Fabriggli mit dem Hochkamin durch die Burgergemeinde als Werkhof genutzt. Johann Mürner jun. verstarb 1939.
Der Verein Saagi am Mülibach saniert das Fabriggli
Die Burgergemeinde Thun fand in uns einen Partner, der die nötigen Arbeiten übernehmen konnte, und wir erhielten im Gegenzug ein Objekt mit Werkraum, das ins Konzept des Vereins passte. Nach kurzen Verhandlungen und grosszügigem finanziellem Entgegenkommen der Burgergemeinde, des Heimatschutzes und anderer Sponsoren konnte das Fabriggli im Baurecht übernommen werden. Seit 2008 arbeitete der Verein nun, zum Teil mit Hilfe von Fachkräften und Zivilschutzabteilungen, an der Sanierung. Eine neue Gruppe von Helfern hat in über 4000 Stunden Freiwilligenarbeit sehr vieles zustande gebracht: Das Gebäude ist saniert, der Hochkamin wurde gesichert und den heutigen Anforderungen angepasst.
Im Herbst 2011 konnte das Fabriggli eingeweiht werden und steht nun in den Sommermonaten (nach Anmeldung) der Öffentlichkeit offen. |
Der Anblick des vom Zerfall bedrohten Fabriggli mit seinem bereits leicht angeschlagenen Kamin war dem Verein schon längere Zeit ein Dorn im Auge. Es schien denkbar, dieses Gebäude als Renovierungsobjekt zu erhalten. Da es der Burgergemeinde gehört, mussten wir dort anfragen. Unser Anliegen fand offene Ohren und Herzen! |
Des Weiteren befindet sich seit Ende 2018 im ehemaligen Bienenhaus im Anbau des Fabriggli die Schindelmacher-Werkstatt.
Das Prunkstück jedoch bildet die Esse, die am Hochkamin angeschlossen ist. An den Werktagen, jeweils Montagmorgen, klingen die Schläge auf den Ambossen weit über das Gelände hinaus. Ein Besuch lohnt sich bestimmt! Es werden regelmässig Tage der offenen Türen oder auf Anmeldung Führungen durchgeführt. |
Im Erdgeschoss wurde eine Transmission eingebaut, die von einem Elektromotor angetrieben wird. An sie angeschlossen sind verschiedene Maschinen aus der Landmaschinenwerkstatt Bieri (Unterlangenegg) und andere Maschinen zur Metallbearbeitung. Dank dem Fachwissen der Helfer arbeiten die Maschinen mit meist ehrwürdigem Alter nach ihrer Restaurierung reibungslos!
Im Dachgeschoss sind verschiedene Industriebetriebs-zweige anschaulich präsentiert. So können in der Seilerei kurze Seile hergestellt werden. In der Schuhmacherei sind Leisten, Nähmaschinen und viele Schusterutensilien zu betrachten. Daneben zeigt eine Ausstellung die Vielfalt der Schreinerwerkzeuge. Eine Drechslerei, Zimmermanns-werkeuge und sogar eine weltweit einzigartige Mehrspindel-Schlitzfräsmaschine ist zu bestaunen. |
Fotogallerie
Besichtigungen
Wir zeigen Ihnen und Ihrer Gruppe das Fabriggli und seine kleinen Wunder gerne. Melden Sie sich bei uns, wir stellen gerne ein Programm nach Ihren Wünschen zusammen!
Anlässlich der Besichtigung zeigen wir Ihnen viele Details zu Maschinen und Einrichtungen und geben Ihnen Informationen zur Geschichte, zur Renovation und zum Betrieb. Alle unsere Maschinen sind voll funktionsfähig und wir demonstrieren Ihnen das Handwerk. Gerne stehen die "Erbauer" für interessante Gespräche zur Verfügung.
Es besteht auch die Möglichkeit, Besichtigungen mit einem Apéro zu ergänzen. Dazu empfehlen wir Ihnen das Restaurant Schüür im benachbarten Burgergut.
Preise für Vorführungen
Gruppen bis 8 Personen Fr. 120.-
Pro weitere Person 5.-
Mit Apéro zusätzlich pro Teilnehmer Fr. 10.-
Maximale Teilnehmerzahl: 30 Personen
Führungen für Schulklassen gratis
Im Winter werden keine Besichtigungen durchgeführt.
Anmeldungen:
Interessierte wenden sich an Zeier Martin, Telefon: 079 642 84 09, Stellvertretung Schneeberger Stefan, Präsident Telefon: 033 437 80 82
Anlässlich der Besichtigung zeigen wir Ihnen viele Details zu Maschinen und Einrichtungen und geben Ihnen Informationen zur Geschichte, zur Renovation und zum Betrieb. Alle unsere Maschinen sind voll funktionsfähig und wir demonstrieren Ihnen das Handwerk. Gerne stehen die "Erbauer" für interessante Gespräche zur Verfügung.
Es besteht auch die Möglichkeit, Besichtigungen mit einem Apéro zu ergänzen. Dazu empfehlen wir Ihnen das Restaurant Schüür im benachbarten Burgergut.
Preise für Vorführungen
Gruppen bis 8 Personen Fr. 120.-
Pro weitere Person 5.-
Mit Apéro zusätzlich pro Teilnehmer Fr. 10.-
Maximale Teilnehmerzahl: 30 Personen
Führungen für Schulklassen gratis
Im Winter werden keine Besichtigungen durchgeführt.
Anmeldungen:
Interessierte wenden sich an Zeier Martin, Telefon: 079 642 84 09, Stellvertretung Schneeberger Stefan, Präsident Telefon: 033 437 80 82
Anreise
Das "Fabriggli Mürner" befindet sich an der Bernstrasse 105 c, 3613 Steffisburg (GPS: N 46º 46′ 17″ / E 7º 37' 02″)
Anreise mit ÖV ab Thun:
Mit Bus Nr. 3 „Alte Bernstrasse“ bis Station Zulgbrücke. Bernstrasse queren und vor der Bahnlinie einbiegen zum Burgerheim und Fabriggli. Die Bahnstation Steffisburg ist direkt am Weg zum Burgerheim.
Anreise mit PW:
Anreise über die Bernstrasse bis zum Kreisel „Hölzige Brügg“; hier in Richtung Bahnhof Steffisburg und vor dem Bahnhof nach links abbiegen in Richtung Burgerheim.
Kostenpflichtige Parkplätze in der Einstellhalle des Burgerheims. Der Standort des Fabrigglis ist auf den Orientierungstafeln der Burgerheims ersichtlich.
Beim Fabriggli sind keine Parkplätze vorhanden.
Anreise mit ÖV ab Thun:
Mit Bus Nr. 3 „Alte Bernstrasse“ bis Station Zulgbrücke. Bernstrasse queren und vor der Bahnlinie einbiegen zum Burgerheim und Fabriggli. Die Bahnstation Steffisburg ist direkt am Weg zum Burgerheim.
Anreise mit PW:
Anreise über die Bernstrasse bis zum Kreisel „Hölzige Brügg“; hier in Richtung Bahnhof Steffisburg und vor dem Bahnhof nach links abbiegen in Richtung Burgerheim.
Kostenpflichtige Parkplätze in der Einstellhalle des Burgerheims. Der Standort des Fabrigglis ist auf den Orientierungstafeln der Burgerheims ersichtlich.
Beim Fabriggli sind keine Parkplätze vorhanden.